05.04.2024

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Krebs, Diabetes, & Neurodegenerative Erkrankungen – 6. Gemeinsames Dresdner DZG Symposium bringt erneut eine Vielzahl von Dresdner Forscher:innen zusammen

6. Gemeinsames Dresdner DZG Symposium am 26. März 2024: Die drei in Dresden lokalisierten Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) sind mit 250 Forschern und Klinikern, einem Budget von über 11 Millionen Euro und 240 Publikationen alleine in 2023 ein Schwergewicht am biomedizinischen Campus in Dresden. Zu ihnen gehören das Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). In den einzelnen Zentren arbeiten Wissenschaftler:innen aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen, um neue Forschungsergebnisse schneller in die Anwendung zu bringen. Dies ist notwendig, denn nach wie vor ist die Zahl der Menschen, die an Volkskrankheiten wie Krebs, Stoffwechsel- oder neurodegenerativen Erkrankungen leiden oder daran erkranken, besorgniserregend hoch.

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Von li. nach re.: Michele Solimena (Sprecher DZD/PLID), Mechthild Krause, (Sprecherin DKTK Standort Dresden), Sebastian Gemkow (Sächsischer Staatsminister für Wissenschaft, Hochschule und Forschung), Esther Troost (Dekanin der Medizinischen Fakultät der TUD), Frank Ohi (Kaufmännischer Vorstand Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden) und Gerd Kempermann (Sprecher DZNE Standort Dresden). © Kirsten Lassig | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

Die drei Zentren verbinden trotz unterschiedlicher inhaltlicher Schwerpunkte viele Gemeinsamkeiten bei der Entwicklung von neuen Therapieansätzen oder Untersuchungsmethoden. Die nun bereits seit vielen Jahren bestehende und damit vor allem langfristige Vernetzung am Standort Dresden bietet herausragende Möglichkeiten, gemeinsam neue innovative Forschungsstrategien zu entwickeln.

Einmal jährlich organisieren die drei Zentren das gemeinsame Joint Dresden DZG Symposium, das am 26. März 2024 zum sechsten Mal stattfand und diesmal maßgeblich vom DKTK ausgerichtet wurde. Das als Austauschplattform für Dresdner Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen konzipierte Symposium, fand dieses Jahr im MTZ mit über 100 Teilnehmenden statt.

Die Bedeutung der DZG für den Freistaat Sachsen wurde durch die Teilnahme des Sächsischen Staatsministers für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, unterstrichen, der neben Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und Mechthild Krause, Sprecherin des DKTK Partnerstandortes Dresden, ein Grußwort hielt.

Nachfolgend stellten die drei lokalen Sprecher:innen der DZG – neben Mechthild Krause, Michele Solimena (DZD/PLID) und Gerd Kempermann (DZNE) – ihre Institutionen und aktuelle Forschungsarbeiten kurz vor. Gerd Kempermann nutzte anschließend die Gelegenheit, im Namen aller Anwesenden, der langjährigen ministerialen Unterstützerin Annerose Beck für ihren unerschütterlichen und unermüdlichen Einsatz für die Dresdner DZG zu danken.

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© Frank Möller | PLID

In seinem Vortrag zu den nationalen Aktivitäten der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung sprach dann Triantafyllos Chavakis über ein wegweisendes immunologisches Projekt, das in einem weiteren Schritt nun mit dem DZG Innovation Fund (DZGIF) gefördert wird, für welchen sich seit 2022 Forschende der verschiedenen DZG für gemeinsame Projekte zu bestimmten Themenschwerpunkten um Forschungsmittel bewerben können. 

Dieses Konzept der gemeinsamen DZG-übergreifenden Forschungsprojekte sind lokal bereits seit 2020 mit einer beliebten und erfolgreichen Anschubfinanzierung von DZG-übergreifende Projekten umgesetzt, welche neue translationale Aktivitäten zwischen den Dresdner DZG fördern sollen. Beim diesjährigen Symposium hatten die Preisträger:innen der letzten Förderrunde (Franziska Baehnke/Annette Garne/Mike Karl sowie Rebecca Rothe/Anne Eugster, s. Meldung) die Gelegenheit den Anwesenden den Fortschritt ihrer Projekte vorzustellen.

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© Frank Möller | PLID

Natürlich durften auch dieses Jahr die einminütigen Poster-Flashtalks nicht fehlen. 19 junge Wissenschaftler:innen nutzen die Gelegenheit ihre Projekte kurzweilig und knapp vorzustellen. Danach hatten die Konferenzteilnehmenden bei einem Kaffee Zeit, an den zugehörigen Postern mit den jungen Forschenden ins Gespräch zu kommen.

Die diesjährige Keynote-Präsentation wurden von Jakob N. Kather (EKFZ Dresden) gehalten. Mit seinem Vortrag zum Thema „AI in medicine“ gab er einen faszinierenden Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten und noch bestehenden Limitierungen von künstlicher Intelligenz in der medizinischen Diagnostik und Therapie.

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© Frank Möller | PLID

Zum Abschluss hatte Gerd Kempermann die Freude und Ehre, die nächste Ausschreibungsrunde für die DZG-übergreifenden Projektanträge zu eröffnen und für 2025 zum 7. Joint Dresden DZG Symposium in das DZNE einzuladen.