07.07.2023

Drucken

Projektstart für zwei translationale, DZG-übergreifende Forschungsprojekte in Dresden

Gemeinsam gegen Volkskrankheiten! Das ist die Mission der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZGs). Deren Wissenschaftler:innen treten mit dem Ziel an die Translation von Forschungsergebnissen in die Anwendung am Patienten zu optimieren und so die Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen maßgeblich zu verbessern.

Foto der Gewinner der diesjährigen DZG-übergreifenden Forschungsprojekte.
© Frank Möller

Jetzt ist es endlich soweit: Projektstart für die Gewinner:innen der diesjährigen DZG-übergreifenden Forschungsprojekte in Dresden. Die Preisträger:innen wurden im Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Dresden von Prof. Gerd Kempermann und Prof. Michele Solimena geehrt. 

Neben dem jährlich stattfindenden gemeinsamen Symposium, erfreuen sich auch die 2023 wieder ausgeschriebenen Anschubförderungen für DZG-übergreifende Projekte großer Beliebtheit. Das Ziel dieser Förderung ist es, neue translationale Aktivitäten zwischen den DZGs in Dresden zu ermöglichen, die sich an den thematischen Schnittstellen der Zentren ergeben.

In diesem Jahr konnten sich zwei Projektteams über 10.000 Euro Anschubfinanzierung freuen:

  • Franziska Baenke (DKTK), Annette Garbe (DZD) und Mike Karl (DZNE) mit ihrem Projekt "Epigenetic mechanisms and therapeutic targets in human disease models"
  • Rebecca Rothe (DKTK) und Anne Eugster (DZD) mit ihrem Projekt "Role of dendritic cells in type I IFN-induced autoimmune diseases"

Diabetes, Krebs und Demenz: So unterschiedlich diese Krankheiten auch erscheinen mögen, es gibt oft Querverbindungen, die für die Entwicklung von Therapieansätzen und Untersuchungsmethoden relevant sind. Die aktive Vernetzung verschiedener DZGs spiegelt somit eine einzigartige Chance wider, völlig neue und innovative Forschungsansätze zu entwickeln. Dresden ist hier Vorreiter, denn die drei in Dresden ansässigen DZGs, das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) sowie das bereits genannte DZNE, sind bereits seit mehreren Jahren eng miteinander vernetzt.