Dresden

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Innerhalb des DKTK Konsortiums steht der Partnerstandort Dresden für die Verbesserung der radio-onkologischen Behandlung im Sinne einer personalisierten und technisch optimierten Krebsmedizin. Der Schwerpunkt in Dresden (und im radio-onkologischen Teil des Programms „Strahlentherapie und Bildgebung“) liegt auf der Hochpräzisions-Strahlentherapie mit Fokus auf der Partikeltherapie. Als eine der wichtigsten Techniken für die innovative Kombinationstherapie bei Krebs kommt dabei auch die Protonentherapie zum Einsatz. Bildgebende Verfahren und strahlenspezifische Biomarker werden im Sinne einer personalisierten Krebsbehandlung kombiniert. Bestrahlungsmethoden werden zudem in Kombination mit zielgerichteten molekularen Medikamenten angewendet, durch die sich Strahlenantwort modifizieren lässt. Alle DKTK Partnerstandorte erhalten Zugang zur RadPlanBio-Plattform (RadiationDosePlan-Image / Biomarker-Outcome-Platform), die von Dresden und Heidelberg aus koordiniert wird. Die Datenbank bündelt umfängliche Informationen aus Bildgebung und Strahlentherapie für multizentrische klinische und prä-klinische Studien.

Aufgrund seiner exzellenten Infrastruktur und der ausgewiesenen Expertise im Bereich der Radioonkologie ist der DKTK Partnerstandort Dresden international führend. Ein wichtiger Initiator für entscheidende DKTK Aktivitäten in Dresden ist das vom BMBF finanzierte Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) für Medizinische Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay. Ein weiterer wichtiger Partner ist das „National Center for Radiation Research in Oncology“ (NCRO), das im Jahr 2012 aus einer Kooperationen des OncoRay mit dem Heidelberger Institut für Radioonkologie (HIRO) hervorging. Beide Zentren sind aufgrund ihrer langjährigen Expertise und modernster Spitzentechnologien richtungsweisend für das Programm Strahlentherapie und Bildgebung. Das neue OncoRay Gebäude, das während der ersten DKTK Finanzierungsphase fertiggestellt wurde, beherbergt neben den OncoRay Wissenschaftler:innen auch alle Dresdner DKTK Wissenschaftler:innen, die aktiv an dem Programm teilnehmen. Dort befindet sich auch eine der drei universitätsgetragenen Protonentherapieanlagen Deutschlands. Hier werden seit 2014 Patient:innen im Rahmen von klinischen Studien behandelt. Darüber hinaus forschen die Wissenschaftler:innen kontinuierlich an technologischen und biologischen Verbesserung der Strahlentherapie mit Protonen.


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