11.02.2020

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ETOS 2020 - Wissenschaftlicher Austausch der Krebsexperten in Essen

Mit mehr als 150 Krebsforschern aus 45 Kliniken und Instituten der Medizinischen Fakultäten Essen, Münster, Düsseldorf hat sich das Essen Translationale Onkologie Symposium (ETOS) mittlerweile  zum regionalen Forschungskongress entwickelt. Organisiert wird der jährliche Forschungstag zum Thema Krebs vom Westdeutschen Tumorzentrums und den Abteilungen des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) am Partnerstandort Essen/Düsseldorf.  

© H. Kittel/UK Essen

Die visionäre Key Note Lecture von Professor Zlatko Trajanoski (Innsbruck) – weltweit führender Bioinformatiker auf dem Gebiet der Krebsforschung - zeigte eindrucksvoll neue Wege der Künstlichen Intelligenz als Werkzeug moderner Krebsdiagnostik. Professor Trajanoski betonte: „ETOS zeigt, wie außerordentlich divers und hochklassig Krebsforschung am Standort betrieben wird“.

Mit 83 Projekten präsentierten sich die Nachwuchsforschung auf dem Gebiet der Onkologie. Aus den 18 Vorträgen von Doktoranden, Naturwissenschaftlern (Medical Scientist) und forschungsinteressierten Ärztinnen und Ärzten (Clinical Scientists) aus allen Bereichen der Krebsforschung ging die diesjährige ETOS TROPHY - eine originale Ruhrgebiets Grubenlampe – an Lena Blümel, Doktorandin der Düsseldorfer DKTK Nachwuchsgruppe von Dr. Marc Remke.

Die DKTK Professoren Jürgen Becker, Björn Scheffler und Jens Siveke stellten besondere Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2019 vor, die aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen übertragen werden sollen. „Ich komme immer wieder gerne an diesen dynamischen DKTK-Standort. Hier hat sich über die Jahre eine wahre Triebfeder und ein Aushängeschild für die patientennahe translationale Forschung in Deutschland entwickelt“, betonte auch Stefan Joos, leitender wissenschaftlicher Koordinator des Deutschen Krebskonsortiums.