15.06.2022

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9th Munich Cancer Retreat

Daten-Wissenschaftler:innen verändern das Arbeiten in der Medizin durch Nutzung von Künstlicher Intelligenz, um aus den immer größer werdenden medizinischen Datensätzen das Wissen für zukünftige Therapien zu generieren. Dies zeigte Joachim Schultze vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) – eines der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG), und der Universität Bonn am Model des Swarm Learning bei Leukämien und der COVID-19 Pandemie auf dem 9th Munich Cancer Retreat am 23. und 24. Mai 2022. Als Gast-Redner vom Universitätsklinikum Heidelberg zeigte Carsten Müller-Tidow wie RNA-Modifizierungen von Onkogenen die Leukämogenese epigenetisch beeinflussen.

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© DKTK München

Weitere Vorträge zu Themen der molekularen Diagnostik, molekularen Mechanismen der Krebsentstehung, Joint Funding Projekten und Beiträge zu Genomik und Proteomik wurden intensiv diskutiert. Da das 9th Munich Cancer Retreat als Hybrid-Veranstaltung in Herrsching am Ammersee und gleichzeitig online per Videokonferenz stattfand, konnte auch ein Vortrag über zirkulierende Tumor-DNA von der Stanford University, USA, live zugeschaltet werden. 
Der beste Vortrag im Bereich wissenschaftlicher Nachwuchs wurde von den Teilnehmenden in Präsenz und online aus dem Themengebiet Proteomik gewählt: Für ihren Vortrag Adding a proteomic component to molecular tumor boards - INFORM-MASTER-PRO gewann die Doktorandin Julia Woortman (Proteomics and Bioanalytics, TUM, AG Küster) ein Reisestipendium. 
Bereits eine Woche vor dem 9th Munich Cancer Retreat fand ein Workshop für Nachwuchswissenschaftler:innen statt. Beim Thema Selfmarketing for Scientists konnten die Promovierenden, Post-Docs und Assistenzärzt:innen erkennen, wie sie ihre eigenen Stärken am besten für sich und Ihre Forschung und weitere Karriereziele einsetzen können.
Weitere Bilder sind auf der TeamSite München (interner Link DKTK München) zu finden. Für das 10-jährige Jubiläum im kommenden Jahr haben die Vorbereitungen bereits gestartet.