50 Jahre Doktor Robert Pfleger-Stiftung und Verleihung des Doktor Robert Pfleger-Forschungspreises 2024

Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete die Verleihung des Doktor Robert Pfleger-Forschungspreises an Prof. Dr. Juliane Walz und Prof. Dr. Marion Subklewe, beide auch Forscherinnen im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK). Der Preis wird zweijährlich vergeben und ist mit 50.000 € dotiert.
Prof. Dr. med. Juliane Walz, die am Universitätsklinikum Tübingen forscht und entwickelt, wurde für ihre bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der T-Zell-basierten Immuntherapien für Infektions- und Tumorerkrankungen ausgezeichnet. Ihre Forschung trägt maßgeblich zur Entwicklung neuer, innovativer Behandlungsmethoden bei und bietet Hoffnung für viele Patient:innen weltweit.
Prof. Dr. Marion Subklewe, eine führende Forscherin auf dem Gebiet der zellulären Immuntherapien an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wurde für ihre spezialisierten Studien gegen akute Leukämie und B-Zell-Lymphome geehrt. Ihre Arbeit hat das Potenzial, die Behandlung dieser schweren Erkrankungen grundlegend zu verändern und neue Wege in der Medizin zu eröffnen.
Diese Auszeichnungen würdigen nicht nur die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen der beiden Medizinerinnen, sondern unterstreichen auch die Bedeutung der Forschung im Bereich der Immuntherapien. Wir gratulieren Prof. Dr. med. Juliane Walz und Prof. Dr. Marion Subklewe herzlich zu ihrem wohlverdienten Erfolg.

Passend zur Übergabe des Forschungspreises leitete Prof. Dr. Rainer Drewello, Stiftungsratsvorsitzender der Doktor Robert Pfleger-Stiftung, im Anschluss in die Feierlichkeiten des 50-jährigen Stiftungsjubiläums über.  Die Anwesenden begaben sich während der verschiedenen Vorträge auf eine Zeitreise durch die Medizin und das Leben von Prof. Pfleger. Beginnend mit einer Keynote von Prof. Dr. Bernhard Manger, Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg, zum Thema „Medizin und Pharma von vorgestern – ein Arzt namens Schönlein“, über den Vortrag „Pharma von gestern bis heute – ein Doktor namens Pfleger und sein Vermächtnis“ des langjährigen Stiftungs- und Verwaltungsrats Reiner Schmidt hin zu Einblicken in „Was uns morgen erwartet – Megatrends der Medizin“ von Prof. Dr. Jochen Maas, House of Pharma & Healthcare.

Die Landtagspräsidentin Ilse Aigner würdigte die herausragende Stiftungsarbeit im sozialen und wissenschaftlichen Bereich persönlich. Sie verwies dabei auf die dringende Notwendigkeit, sich im gesellschaftlichen Bereich für ein Miteinander und gegen Hass und Hetze einzusetzen.

Das Schlusswort sprach Prof. Dr. Kai Fischbach, Stiftungsrat und Präsident der Universität Bamberg, der in die Ausstellung zum geplanten und neu entstehenden Ort der Bildung und Pflege, dem “Dr. Pfleger Campus”, überleitete.

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