13.11.2024

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11th Munich Cancer Retreat

Beim 11. Munich Cancer Retreat (MCR11) am 21. und 22. Oktober 2024 bereitete sich der DKTK Partnerstandort München auf die anstehende Evaluation des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) Ende 2025 vor und zeigte neben neuen Ergebnissen in der translationalen Forschung auch das Profil des DKTK Standortes anhand von Road Maps der einzelnen DKTK Programme auf.

„Personalisierte Krebsmedizin am Beispiel des Neuroblastoms bei Kindern“ war der Titel der Keynote Lecture von Angelika Eggert (Standortsprecherin DKTK Partnerstandort Berlin und Direktorin der Pädiatrie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin), in welcher sie unter anderem die Herausforderungen der Entdeckung der ALK-Genmutation bis zum ALK-Inhibitor als Erstlinienbehandlung aufzeigte. Am zweiten Tag stellte Bernd Bodenmiller (ETH Zürich) in seiner Keynote Lecture die Möglichkeiten der hochmultiplexen Bildgebung von In-situ-Tumorökosystemen für die Präzisionsonkologie an den Beispielen Eierstock- und Hautkrebs dar. 

Der Vortrag von Lisa Fröhlich (Translational Oncology, DKFZ und LMU München, AG Sos) über die MIZ1ΔPOZ-Mutation im nicht-kleinzelligem Lungenkrebs wurde von den Teilnehmenden als bester Vortrag gekürt. Für die Poster-Präsentation zu PAX5 in der B-Zell-Leukämie erhielt Rebecca Haag (Akute Leukämie, Schwabinger Kinderklinik und MRI, AG Auer) die Auszeichnung „Bestes Poster“. Beide Wissenschaftlerinnen gewannen ein Reisestipendium.

Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Vorträgen innerhalb der DKTK Forschungsprogramme wurde erstmals die neue Munich Medicine Alliance M1 vom Forschungsdekan der Med. Fakultät der LMU München Stefan Endres vorgestellt. Weitere Plattformen, wie die DKTK School of Oncology und die Clinical Communication Platform (CCP), sowie vier Joint Funding-Projekte wurden intensiv diskutiert.

Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhielten im Workshop „Explore your Career Options“ Impulse für ihren zukünftigen Arbeitsweg. Der Vortrag zum FEM Club „Female Excellence in Medicine“ betonte die Bedeutung von Diversität und dem female factor, der Teams erfolgreicher macht. Zudem wurde die noch immer notwendige Unterstützung von Kolleginnen – vor allem in Führungspositionen – thematisiert. Weitere Gespräche fanden bei der Nachtwanderung mit Fackeln und dem Wilko Weichert-Lauf am Morgen entlang des Ammersees statt. 

In Gedenken an Wilko Weichert wurde der 2. Wilko Weichert Grant an den Clinician Scientist Christoph Geisenberger aus der Pathologie LMU München, verliehen. Er erhielt, neben einer Förderung von 30.000 EUR für Sachmittel und einer geschützten Forschungszeit, eine Tasse des FC St. Pauli, dem Lieblings-Fußballvereins des ehemaligen Standortsprechers DKTK München. 
Weitere Bilder zum MCR11 sind auf der TeamSite München zu finden.
 

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