26.04.2019
DruckenNeue Professur für Translationale Proteomik am Standort Frankfurt/Mainz
Thomas Oellerich beschäftigt sich wesentlich mit der mechanistischen Erforschung aggressiver Lymphome sowie der akuten myeloischen Leukämie (AML) und legt dabei einen methodischen Schwerpunkt auf das Gebiet der translationalen Proteomforschung.
Im Fokus seiner Forschung steht die Identifikation von Biomarkern, therapeutischen Zielstrukturen und Resistenzmechanismen sowie die Umsetzung dieser Ergebnisse in die Klinik. So konnte er kürzlich die Tyrosinkinase SYK als Zielstruktur in bestimmten AML-Subgruppen identifizieren und die Wirksamkeit von SYK-Inhibitoren in diesen Subgruppen bereits in einer internationalen klinischen Studie validieren.
Thomas Oellerich studierte Humanmedizin in Göttingen und Edinburgh. Seit 2011 ist er als Arzt in der Medizinischen Klinik 2, Hämatologie/Onkologie des Universitätsklinikums Frankfurt tätig und forschte mehrere Jahre erfolgreich an der University of Cambridge (UK) und dem National Cancer Institute (NIH, USA). Seine Forschungsarbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis und dem Artur-Pappenheim-Preis.
Als Wissenschaftler und Oberarzt wird Thomas Oellerich nun die translationale Ausrichtung des Forschungsschwerpunktes innovative Proteomforschung am Standort Frankfurt/Mainz ausbauen, mit dem obersten Ziel die Lebensqualität und Prognose von Krebspatienten zu verbessern. Hierfür sieht er optimale Bedingungen innerhalb des DKTK, dessen Infrastruktur eine enge Verzahnung von mechanistischer Grundlagenforschung, translationalen Forschungsinitiativen und klinischen Studien ermöglicht.