Projektübersicht Joint Funding

TRUST (Translational program of IT-PD1/NOA-26 study)

Programm: CI Förderlinie: UPGRADE Projektart: Studienbegleitendes Forschungsprojekt Entität: multiple Entitäten Status: laufend

Das Joint Funding Projekt TRUST ist das translationale Forschungsprojekt zur multizentrischen klinischen IT-PD1/NOA-26-Studie (Phase-I). Die Studie soll die Sicherheit und Wirksamkeit eines PD1-Antikörpers bei metastasierten soliden Tumoren mit leptomeningealer Erkrankung (LMD, Meningeosis neoplastica) überprüfen. Die Patient:innen werden hierfür über eine intrathekale Verabreichung mit dem PD1-Antikörper Nivolimab behandelt und mittels longitudinaler Entnahme von Hirnwasser-, Blut- und Gewebeproben, sowie bildgebender Verfahren (MRT) überwacht. Darüber hinaus ist Ziel der Studie, ein tieferes Verständnis der LMD-assoziierten Tumormikroumgebung während der intrathekalen Immun-Checkpoint-Inhibition zu erlangen. Hierfür werden die longitudinalen Bioproben der Studienteilnehmer:innen umfangreich auf zellulärer, molekularer und metabolischer Ebene analysiert.

Durch die erfolgreiche Einführung von Immun-Checkpoint-Inhibitoren wie PD1-Antikörpern hat sich die Therapie sowohl bei soliden als auch hämatologischen Krebserkrankungen maßgeblich verändert. Durch die indirekte Aktivierung des körpereigenen Immunsystems können die Krebszellen durch tumorspezifische T Lymphozyten geschädigt werden. Bei Patient:innen mit LMD, einer aggressiven Unterform der metastasierenden Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS), hat die PD1-Antikörpertherapie bei intravenöser Applikation bereits klinische Wirksamkeit gezeigt. Durch die intrathekale Verabreichung soll diese Wirksamkeit nun erhöht und systemische Nebenwirkungen reduziert werden. Somit ist das übergeordnete Ziel der Studie, die Arzneimittelverträglichkeit und die mediane Gesamtüberlebenszeit von LMD-Patient:innen zu vergrößern

Partnerstandorte

Berlin, Essen/Düsseldorf, Heidelberg, Tübingen

Koordinierende