17.06.2021

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Machine-Learning: Schäfersnolte-Gedächtnis-Stiftung fördert Forschung zu Speiseröhrenkrebs

Adenokarzinome des Ösophagus und gastroösophagealen Übergangs (AEG) sind eine spezielle Unterart des Speiseröhrenkrebses und machen etwa 1 Prozent der onkologischen Erkrankungen aus. Betroffene bemerken Symptome häufig erst im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf, was den Erfolg der Behandlung entsprechend einschränkt. Umso wichtiger ist es, die Therapie im Verlauf genau zu evaluieren, um diese gegebenenfalls anzupassen.

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© Photo by Markus Winkler on Unsplash

Hier setzt man an der Medizinischen Fakultät der UDE auf den Einsatz moderner Technologien. Prof. Dr. Dr. Jens Kleesiek am Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM) und Prof. Dr. Jens Siveke, vom Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Universitätsklinikum Essen, wollen jetzt ein Machine-Learning-Modell entwickeln, das frühzeitig Merkmale identifiziert, die Hinweise auf ein Therapieansprechen geben. 

Untersucht werden dabei klinische Daten und Gewebeproben der betroffenen Patientinnen und Patienten. Durch den Einsatz von Machine Learning hoffen die Forscher, Veränderungen früher feststellen zu können. 
Die Schäfersnolte-Gedächtnis-Stiftung fördert das Forschungsvorhaben mit 6.500 Euro.

Die Originalmeldung finden Sie hier.