28.04.2023

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4. Rhein-Main Cancer Retreat (RMCR)

Austausch und Vernetzung zwischen den Disziplinen der Grundlagenforschung und der translationalen Krebsforschung standen auch beim 4. Rhein-Main Cancer Retreat (RMCR) am 16. und 17. März 2023 wieder im Vordergrund.

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Blick in den Vortragsraum während des 4. Rhein-Main Cancer Retreats (RMCR) © Jens Braune Photography

In diesem Jahr luden die Forschungsverbünde Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Frankfurt/Mainz, LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) sowie Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) Frankfurt am Main zum gemeinsamen Retreat in das Zentrum für Kommunikation in Glashütten ein. 

Auf der Agenda standen acht Sessions mit spannenden Vorträgen entlang der Fokusthemen der großen Forschungsschwerpunkte, die von zwei Postersessions begleitet wurden. Neben Vortragsblöcken zu den Priority Areas des DKTK Partnerstandorts Frankfurt/Mainz mit den Themen Datengesteuerte Gesundheitswissenschaft & Bioinformatik, Molekulare Diagnostik und Proteogenomik, Experimentelle Therapie- und Medikamentenentwicklung und Mechanistische Krebsforschung und Krebsimmunologie waren die Querschnittsprogramme des FCI zu Hirntumoren, Akuter Myeloischer Leukämie, Gastrointestinaler Onkologie und Metastasierung bei Krebs vertreten. Neben Forschenden des Rhein-Main-Gebiets rundeten Nils Blüthgen (Berlin), Florian Scherer (Freiburg), sowie Almut Schulze (Heidelberg) und Jens Siveke (Essen/Düsseldorf) als Gastvortragende anderer DKTK Standorte das Programm ab.

Nachdem die Organisatorinnen 2021 aufgrund der Pandemie erfolgreich ein hybrides Format ausgerichtet hatten, fand die Veranstaltung in diesem Jahr wieder als reine Präsenzveranstaltung statt. Mehr als 180 Teilnehmende nutzen die Gelegenheit, um sich über den aktuellen Stand der translationalen Krebsforschung im Rhein-Main-Gebiet zu informieren und auszutauschen. Bereits am Vortag des Retreats fand ein Young Scientist Meeting für den wissenschaftlichen Nachwuchs des MSNZ und der DKTK School of Oncology statt. Hier stellte Michael Kühn, Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiter an der Universitätsmedizin Mainz, seine Erfahrungen zu einem Auslands-Postdoc vor und ermunterte alle Teilnehmenden Chancen zu nutzen, um den eigenen Horizont zu erweitern. Ergänzt wurde das Treffen durch einen Karriereworkshop und ein gemeinsames Networking Dinner, wodurch viele neue Kontakte entstanden, die in den nachfolgenden Tagen auf dem Retreat vertieft wurden.
 

Nachwuchswissenschaftler:innen konnten sich beim Young Scientist Meeting im Vorfeld des 4. Rhein-Main Cancer Retreats austauschen. © UCT Frankfurt