Projektübersicht Joint Funding

SIGN-OC (Signature for Neoadjuvant Chemotherapy in Ovarian Cancer)

Programm: MDEB Förderlinie: UPGRADE Projektart: Studienbegleitendes Forschungsprojekt Entität: Eierstockkrebs Status: abgeschlossen

Das high-grade seröse Ovarialkarzinom (HGSOC) repräsentiert ca. 75 % der Patientinnen mit der Erstdiagnose Ovarialkarzinom. Aufgrund einer späten Diagnose ist der Tumor häufig bereits in fortgeschrittenen Stadien, verbunden mit einer schlechten Prognose. Goldstandard der Behandlung ist die Kombination von radikaler zytoreduktiver Operation mit einer platin-basierten Kombinations-Chemotherapie, wobei die optimale Behandlungsabfolge noch nicht geklärt ist. In der von der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) initiierten, operativen Phase-III-Studie AGO-OVAR OP.7/TRUST wurden 746 Patientinnen randomisiert zwei Behandlungsarmen zugeteilt, um den bisherigen Standard (primäre Debulking-Operation gefolgt von Chemotherapie) mit dem experimentellen Arm der neoadjuvanten Chemotherapie mit der Intervall-Debulking-Operation zu vergleichen. Im SIGN-OC-Projekt wurden klinische Proben der TRUST-Studie analysiert, um Einblicke in Mutationsprofile zu erlangen. Es wurden molekulare Subtypen in vordefinierten Signalwegen und Immunwegen sowie evolutionäre phänotypische Divergenzen, Populationsverteilungen und spezifische Untergruppen oder subklonale Krankheitsvarianten untersucht. Das Hauptziel war eine integrative Analyse mit Exomsequenzierung (WES) zur Untersuchung von Mutationsprozessen, RNAseq zur Identifizierung zellulärer Phänotypen sowie einer transkriptomisch-/ genomisch-gerichteten Panel-Sequenzierung.

Partnerstandorte

Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, München, Tübingen

Koordinierende