09.04.2025

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Krebs, Diabetes, Kinder- und Jugendgesundheit & Neurodegenerative Erkrankungen: 7. Joint Dresden DZG Symposium bringt erneut eine Vielzahl von Dresdner Forscher:innen zusammen

Einmal jährlich organisieren die lokalen DZG das gemeinsame Joint Dresden DZG Symposium, das am 27. März 2025 zum siebten Mal stattfand und diesmal maßgeblich vom DZNE ausgerichtet wurde. Das als Austauschplattform für Dresdner Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen konzipierte Symposium, fand dieses Jahr im DZNE mit über 90 Teilnehmern statt.

 

Von li. nach re.: Reinhard Berner (Stellv. Standortdirektor DZKJ Leipzig/Dresden), Michele Solimena (Sprecher DZD Standort Dresden), Gerd Kempermann (Sprecher DZNE Standort Dresden), Mechthild Krause, (Sprecherin DKTK Standort Dresden), Sandrine Thuret (KCL), Ann-Kathrin Schatz (Referatsleiterin Ref. 43, SMWK). © DZG

Die bisherigen drei in Dresden lokalisierten Partnerstandorte der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) freuen sich über ein weiteres DZG am biomedizinischen Campus Johannstadt, das Deutsche Zentrum für Kinder und Jugendgesundheit mit dem Standort Leipzig/Dresden. 

Die Bedeutung der DZGs für den Freistaat Sachsen wurde durch die Teilnahme der Staatssekretärin des SMWK, Heike Graßmann, unterstrichen, die nach Begrüßung durch Gerd Kempermann ein Grußwort hielt. Die Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, Esther Troost, war mit einem Video-Grußwort vertreten.

In den einzelnen Zentren arbeiten Wissenschaftler:innen aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen, um neue Forschungsergebnisse schneller in die Anwendung zu bringen. Die nun vier Zentren verbinden trotz unterschiedlicher inhaltlicher Schwerpunkte viele Gemeinsamkeiten bei der Entwicklung von neuen Therapieansätzen oder Untersuchungsmethoden. Dresden ist Vorreiter bei der Vernetzung der DZG am Standort und schafft damit die Möglichkeit, gemeinsam neue innovative und v.a. translationale Forschungsstrategien zu entwickeln.
Nach den Grußworten gaben die drei Sprecher der DZGs (Gerd Kempermann/ Michele Solimena/ Mechthild Krause) kurze Einblicke in die aktuelle Entwicklungen in Ihren Zentren, gefolgt von der Vorstellung des neuen Partners, Deutsches Zentrum für Kinder – und Jugendgesundheit (DZKJ) durch die Standortdirektorin Leipzig/Dresden, Antje Körner.
Nachfolgend gab es einen Überblick über die Nachwuchsförderung der DZGs und am Standort. Hier stellte Björn Falkenburger (UKD Neurologie) das DSCS (Dresden School of Clinical Science) vor.
 

© DZG

Das Konzept der gemeinsamen DZG-übergreifenden Forschungsprojekte haben wir lokal bereits seit 2020 mit einer beliebten und erfolgreichen Anschubfinanzierung von DZG-übergreifende Projekten umgesetzt, welche neue translationale Aktivitäten zwischen jungen Forschenden der Dresdner DZGs fördern soll. Beim diesjährigen Symposium stellte Maria Venetikidou das letztjährige Gewinnerprojekt von Sarah Zocher & Zeina Nicola vor (DZNE/DZD).

Natürlich durften auch dieses Jahr die 1-minütigen Poster-Flashtalks nicht fehlen. 17 junge Wissenschaftler:innen nutzen die Gelegenheit, mit viel Enthusiasmus Ihre Projekte kurzweilig und knapp vorzustellen. Danach hatten die Konferenzteilnehmer bei einem Kaffee Zeit, mit den jungen Wissenschaftler:innen an ihren Postern ins Gespräch zu kommen.

Die diesjährige Keynote-Präsentation wurden von Sandrine Thuret (KCL) gehalten. Mit ihrem Vortrag zum Thema „Hippocampal progenitor cells as biomarkers of cognitive aging and dimentia“ gab sie einen faszinierenden Einblick in die Regulationsmechanismen der hippocampalen Neurogenese, sei es unter physiologischen Einflüssen wie unter Stress und beim Fasten aber auch beim Altern und neurodegenerativen Erkrankungen.

Zum Abschluss hatte Michele Solimena die Freude und Ehre, die nächste Ausschreibungsrunde für die DZG-übergreifenden Projektanträge zu eröffnen und für 2026 zum nächsten 8. Joint Dresden DZG Symposium einzuladen.