09.07.2025
DruckenHelmholtz Promotionspreis für Celia Dobersalske

Mit den Doktorandenpreisen zeichnet die Helmholtz-Gemeinschaft jährlich in jedem ihrer sechs Forschungsbereiche Nachwuchswissenschaftler aus, die ihre Promotion an einem Helmholtz-Zentrum durchgeführt und mit hervorragendem Ergebnis abgeschlossen haben. Celia Dobersalske, die diesjährige Preisträgerin im Bereich Gesundheit, forscht am Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Standort Westdeutsches Tumorzentrum Essen, unter der Leitung von Björn Scheffler.
Sie erhält die Auszeichnung für ihre Entdeckung, dass sich bei Patienten mit Glioblastom im Knochenmark der Schädeldecke hochpotente Immunzellen verstecken. Diese Zellen, in direkter Nähe zum aggressiven Hirntumor, könnten bei der Krebsabwehr eine essentielle Rolle spielen und so eine neue Perspektive für die Therapie dieser gefährlichen Krebsart darstellen. Angesichts der neuen Daten sollte zudem überdacht werden, wie bei operativen Eingriffen zur Entfernung des Glioblastoms Schäden am lokalen Knochenmark minimiert werden könnten.
Die Helmholtz Doktorandenpreise sind mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verbunden. Dazu kommt eine Reise- und Sachkostenpauschale für einen Forschungsaufenthalt im Ausland von bis 12.000 Euro.
Celia Dobersalske studierte Medizinische Biologie an der Universität Duisburg-Essen. Nach Abschluss ihrer Doktorarbeit setzt sie ihre Forschung zunächst als Postdoc am DKTK Standort Essen in der Translationalen Neuroonkologie fort.
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